Informationen und Ansprechstellen Ganztag in den Bundesländern

 

Baden-Württemberg

Baden-Württemberg behält die vielfältige Landschaft ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote bei, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Familien im Land gut zu entsprechen: 

  • gesetzlich verankerte Ganztagsgrundschulen mit der Möglichkeit, außerschulische Partner einzubinden
  • bewährte flexible Betreuungsangebote
  • Horte und Horte an der Schule

Weitere Informationen: 

Ländersteckbrief Baden-Württemberg

Ansprechstelle: ​​​​

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg 

Informationen zur Ganztagsschule in Baden-Württemberg

Bayern

Derzeit besuchen in Bayern rund 56 Prozent der Kinder im Grundschulalter ein Angebot der Mittags- oder Ganztagsbetreuung, etwa ein Drittel in einem Angebot der Kinder- und Jugendhilfe und rund zwei Drittel in einem schulischen Angebot. Die Kommunen richten vor Ort ein bedarfsgerechtes Angebot ein: im Hort, in der Mittagsbetreuung, in der offenen / gebundenen Ganztagsschule oder in innovativen Kombieinrichtungen, bei denen Schule und Jugendhilfe den Bildungsauftrag gemeinsam umsetzen.

Weitere Informationen: 

Ländersteckbrief Bayern 

Ansprechstelle: ​​​​

Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales 

Informationen zur Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder in Bayern

Brandenburg

46 Prozent aller Brandenburgischen Grundschulen bieten den Kindern Ganztagsangebote auf Grundlage eines gemeinsamen Konzeptes und in Kooperation mit einem Hort. In Horten sind 72 Prozent aller Kinder der 1.-4. Jahrgangsstufen betreut. Ganztägige Betreuungsangebote sollen flächendeckend bedarfsgerecht ausgebaut und gesichert werden.

Weitere Informationen: 

Ländersteckbrief Brandenburg 

Ansprechstelle: ​​​​

Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

Informationen zu Ganztagsangeboten in Brandenburg

Bremen

59,62 % der Grundschulen in den Stadtgemeinden Bremen (HB) und Bremerhaven (BHV) sind Ganztagsschulen. Geplant ist die Umsetzung des Ganztagsausbau an allen Grundschulen.
Neben den Ganztagsschulen gibt es in Bremen Hortangebote. 

Weitere Informationen: 

Ländersteckbrief Bremen 

Ansprechstelle: ​​​​

Die Senatorin für Kinder und Bildung

Informationen zu Ganztagsschulen in Bremen

Hessen

Hessen ermöglicht durch die Profile 1,2,3 sowie den Pakt für den Ganztag eine breite Angebotspalette hinsichtlich des schulischen Ganztags. Gemeinsam mit unseren Schulträgern konnte erreicht werden, dass im Schuljahr 2023/2024 über 81 Prozent aller Grundschulen und weiterführenden Schulen im Ganztagsprogramm des Landes arbeiten. Darüber hinaus stellen die Kommunen auch weiterhin Hortplätze bereit.

Weitere Informationen:

Ländersteckbrief Hessen 

Ansprechstelle: ​​​​

Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen 

Informationen zu Ganztagsbetreuung an Grundschulen in Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern besuchen heute rund 80 Prozent der Grundschulkinder Kinder im Grundschulalter einen Hort. Das entspricht ca. 46.000 Kindern. 2016 waren es nur etwa 36.000 Kinder. In den vergangenen sieben Jahren hat das Land mehr als 10.000 Hortplätze zusätzlich geschaffen. Um die ganztägige Bildung und Betreuung und den Gedanken des Schulcampus zu stärken, will das Land Hort und Schule enger zusammenführen. Das Land arbeitet eng mit außerschulischen Partnern zusammen. Zudem wird an den ganztägig arbeitenden Grundschulen das schulische Bildungs- und Betreuungsangebot durch die enge Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern erweitert.

Im Januar 2024 hat außerdem die Arbeitsgruppe "Runder Tisch Ganztag" ihre Arbeit aufgenommen.

Weitere Informationen:

Ländersteckbrief Mecklenburg-Vorpommern

Ansprechstelle: ​​​​

Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern
Referat Kindertagesförderungsgesetz

Informationen zu ganztägigem Lernen in Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Das Land Niedersachsen hat sich mit den Kommunalen Spitzenverbänden darauf verständigt, dass während der Schulöffnungszeiten der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter in den Ganztagsgrundschulen umgesetzt werden kann. Unberührt bleibt dabei die letztendliche Entscheidung der jeweiligen Kommunen vor Ort, an welchen Ganztagsgrundschulen der Rechtsanspruch umgesetzt wird und ob Hortangebote beibehalten werden. Das Land wird die Ganztagsgrundschulen entsprechend des Bedarfes vor Ort personell ausstatten.

Das Land stellt die personellen Ressourcen für die Ausgestaltung der Ganztagsgrundschulen bedarfsgerecht, d. h. auf der Grundlage der am Ganztagsbetrieb teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, zur Verfügung. Aktuell stellt das Land allein für den Grundschulbereich bereits finanzielle Mittel im Umfang von rund 134 Mio. Euro jährlich bereit (Sicherstellung der Verlässlichkeit + außerunterrichtliche Angebote). Durch den steigenden Personalbedarf im Rahmen des Rechtsanspruchs geht das Land derzeit ab dem Schuljahr 2029/30 von geschätzten Kosten in Höhe von ca. 258 Mio. Euro jährlich aus.

Niedersachsen setzt auch zukünftig auf eine multiprofessionelle Ausgestaltung der Ganztagsschule. Dabei ist die Kooperation mit außerschulischen Partnerinnen und Partnern eine Bereicherung und sichert die Vielfalt der außerunterrichtlichen Angebote. Der verlängerte Schultag einer Ganztagsschule bietet zahlreiche Möglichkeiten für vielfältige außerunterrichtliche Angebote, die Interessen, Neigungen und Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen aufgreifen und sie unterrichtsbezogen fördern und fordern.

Weitere Informationen: 

Ländersteckbrief Niedersachsen 

Ansprechstelle: ​​​​

Niedersächsisches Kultusministerium

Portal Ganztagsschule des Bildungsportals Niedersachsen 

Allgemeine Informationen zur Ganztagsschule 

Informationen zum Rechtsanspruch 

Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen sind 96 Prozent aller Grundschulen als Offene Ganztagsschulen (OGS) organisiert. Die Offenen Ganztagsschulen werden in Kooperation von Jugendhilfe und Schule (Trägermodell) und mit außerschulischen Partnern umgesetzt. Rund 80 Prozent der Trägerschaften der außerunterrichtlichen Ganztagsangebote werden von der freien Jugendhilfe durchgeführt, die weiteren rund 20 Prozent liegen bei weiteren freien sowie öffentlichen Trägern.

Seit 2003 findet ein dynamischer Ausbau von Ganztagsplätzen statt, sodass sich die Anzahl der zu Verfügung stehenden OGS-Plätze an Grund- und Förderschulen jährlich erhöht hat. Für das Schuljahr 2024/2025 ist ein Aufwuchs auf 430.500 Plätze vorgesehen.

Die Rahmenbedingungen für den weiteren quantitativen und qualitativen Platzausbau hat die Landesregierung durch die "Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zum Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter" geschaffen, welche am 19. Oktober 2023 in Kraft getreten ist.

Weitere Informationen:

Ländersteckbrief Nordrhein-Westfalen 

Ansprechstelle: ​​​​

Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Informationen zu Ganztags- und Betreuungsangeboten in Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Die Ganztagsschule ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Bildungsangebots in Rheinland-Pfalz geworden. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur individuellen Förderung, zur Sicherung von Chancengerechtigkeit sowie zur Vereinbarkeit von Kindererziehung und Berufstätigkeit. Das Netz der Ganztagsschulen wird weiter bedarfsgerecht ausgebaut und verdichtet.
84 Prozent der allgemeinbildenden Schulen verfügen über ein ganztägiges Angebot.
100 Prozent aller Verbandsgemeinden, verbandsfreien Gemeinden, großen kreisangehörigen Städte und kreisfreien Städte haben mindestens ein Ganztagsangebot im Grundschulbereich.
Es gibt mit Stand Anfang 2024:

  • 653 Ganztagsschulen in Angebotsform als vom Land präferiertes Ganztagsangebot
  • 105 Ganztagsschulen in verpflichtender Form
  • 498 Ganztagsschulen in offener Form
  • 102 Hortangebote in Tageseinrichtungen für Kinder

Weitere Informationen:

Ländersteckbrief Rheinland-Pfalz

Ansprechstelle: ​​​​

Ministerium für Bildung

Informationen zur Ganztagsschule in Rheinland-Pfalz

Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein werden die ganztägigen Bildungs- und Betreuungsangebote im Wesentlichen durch offene Ganztagsschulen und durch Betreuungsangebote in der Primarstufe vorgehalten, die jeweils in Kooperation mit den Schulträgern und weiteren Kooperationspartnern umgesetzt werden. Mehr als 96 Prozent der öffentlichen allgemeinbildenden Grundschulen bieten entsprechende unterrichtsergänzende Ganztags- und Betreuungsangebote an.

Ergänzend stehen darüber hinaus Angebote in Tageseinrichtungen (Horte) zur Verfügung. Im Zuge der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsförderung für Kinder im Grundschulalter hat Schleswig-Holstein einen umfassenden Beteiligungsprozess, u. a. mit der "AG Ganztag" gestartet.

Weitere Informationen: 

Ländersteckbrief Schleswig-Holstein 

Ansprechstelle: ​​​​

Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein

Informationen zur Ganztagsschule in Schleswig-Holstein

Thüringen

Der Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung ist im Thüringer Schulgesetz seit 2010 verankert. Dazu werden an den Grundschulen und Gemeinschaftsschulen mit Primarstufe Schulhorte geführt. Mit der Einrichtung eines Schulhorts arbeiten alle Schulen der Primarstufe als offene Ganztagsschulen. 86,5 Prozent aller Kinder der staatlichen Schulen mit Primarstufe besuchen den Schulhort mit bis zu 10 Stunden täglicher Betreuungszeit (unter Anrechnung der Unterrichtszeit).

Die Betreuung findet auch in der Ferienzeit statt. In den Schulen arbeiten professionelle Teams aus Lehrerinnen und Lehrern und Erzieherinnen und Erziehern. Die Erzieherinnen und Erzieher sind im Landesdienst tätig.

Die Konzeption des Ganztags ist immanenter Teil des Schulkonzepts.

Weitere Informationen: 

Ländersteckbrief Thüringen 

Ansprechstelle: ​​​​

Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport 

Informationen zur Ganztagsschule in Thüringen