Ein besonderer Fokus des Startchancen-Programms liegt auf der Stärkung der Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen und der Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern. Dazu werden Qualifizierungs- und Professionalisierungsprozesse an den Startchancen-Schulen gefördert und eine Öffnung der Schulen in das Quartier unterstützt. In den Unterstützungssystemen der Länder werden Kooperationsformate weiterentwickelt und umgesetzt.
Die Startchancen-Schulen werden über drei Programmsäulen unterstützt:
- Investitionen in Infrastruktur und hochwertige Ausstattung der Schulen für moderne, klimagerechte und barrierefreie Lernorte
- Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
- Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams
Bundesweit werden etwa 4.000 Schulen zu einer Startchancen-Schule. Dabei setzt das Programm vor allem in den Grundschulen an, wo Bildungsbiografien entscheidend geprägt werden. Aber auch weiterführende und berufliche Schulen werden von dem Programm profitieren. Die Auswahl der Startchancen-Schulen treffen die Länder anhand geeigneter wissenschaftsgeleiteter Kriterien. Bund und Länder investieren zusammen rund 20 Milliarden Euro in zehn Jahren. Das Startchancen-Programm ist damit das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Das Programm wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert, um größtmögliche Wirkung zu entfalten.